Die EU-Verkehrspolitik ist darauf gerichtet, die Transportsysteme zu verbessern. Das
Ziel der EU ist der gemeinsame europäische Markt, in dem die nationalen Grenzen
für den Güteraustausch und für die Mobilitätswünsche der EU-Bürger kein Hemmnis
mehr darstellen. Aber da die EU-Verkehrspolitik vom Grundsatz des Wettbewerbs
getragen ist, mußten viele unserer Mitbürger sich inzwischen erst einmal ein Grund-
wissen über den Wettbewerb aneignen, über sein Funktionieren im Wirtschaftsalltag
und über seine Auswirkungen auf die verschiedensten Lebensbereiche. Wettbewerb
ist alles andere als Harmonie; er ist ein Klima des Wettstreits, in dem von allen Betei-
ligten verlangt wird, daß sie sich profilieren und positionieren. Wie schafft das der
einzelne Verkehrsbetrieb? Wie schaffen es die Verkehrsträger? Und - vor allem auch
- wie schaffen es in diesem internationalen Kräftespiel die Regionen, sich zu profilie-
ren und zu positionieren? Das sind die Fragen, die bei der Programmgestaltung für
dieses Symposium im Mittelpunkt standen.
Der Ablauf des unter dem Ehrenschutz von Bundesminister Ing. Mathias REICH-
HOLD (Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie) stehenden
Symposiums war ein voller Erfolg. Die kühlen Räume des Wissenschafts- und Wei-
terbildungszentrums Schloß Hofen erwiesen sich bei dem prachtvollen Sommerwet-
ter als der ideale Tagungsort. Die Aktualität der Vorträge und die Diskussionsfreudig-
keit der Zuhörer ergaben ein Kongreßklima, wie man es sich intensiver nicht wün-
schen könnte.
Der Dank der ÖVG gilt in erster Linie den Vortragenden - darunter zu unser aller
Freude auch Herr Landeshauptmann Dr. Herbert SAUSGRUBER. Weiters danken
wir dem Land Vorarlberg, der Stadt Bregenz und den Sponsoren-Firmen; durch ihre
Hilfe wurden Empfänge und Fachexkursionen möglich, die den Teilnehmern sicher-
lich lange in sehr angenehmer Erinnerung bleiben werden.
Insgesamt beeindruckte Vorarlberg beim Bregenzer Symposium 2002 durch Kom-
petenz und Sympathie. Mit Freude konnten die Symposiumsteilnehmer feststellen,
daß sich mit dem neuen Landesstellenleiter Dipl.-Ing. Hubert RHOMBERG die ÖVG
im Bundesland Vorarlberg in besten Händen befindet.
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