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R. Jaworski CLOSING WORDS

Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr. Roman Jaworski, Technische Universität Wien, Generaldirektor i.R. der Öster-reichischen Bundesbahnen, Vorsitzender des Arbeitsausschusses Eisenbahntechnik (Fahrweg) der ÖVG.


Am Ende des Workshops stellt sich die Frage, welche Erkenntnisse und Perspektiven daraus resultieren. Grundsätzlich kann festgestellt werden, dass die Veranstaltung großes Interesse gefunden hat. Das Thema „Optimierung des Rad/Schiene-Systems – Fahrwegstrategien und Managementsysteme“ war aktuell und zukunftsweisend.

Der Workshop hat mehrfach gezeigt, dass Schienenbahnen auch im 21. Jahrhundert noch ein beachtliches Innovationspotential haben. Bessere Infrastruktur und mehr Transportqualität sind entscheidende Voraussetzungen für mehr Wettbewerbsfähigkeit und Verkehrseffizienz.

Der Workshop hat insbesondere gezeigt, dass Schienenbahnen mehr Flexibilität und Wirtschaftlichkeit benötigen. Infrastrukturen, Fahrwege und Fahrzeuge müssen, den Verkehrsanforderungen gemäß, optimal erhalten und erneuert werden, wobei Kosten und Wirtschaftlichkeit immer mehr zu beachten sind.

Moderne Schienenbahnen benötigen daher kostenorientierte Strategien und entsprechende Managementsysteme. Wirtschaftliche Instandhaltung und Erneuerung sind unabdingbare Voraussetzungen für das Überleben der Bahnen.

Der Workshop hat auch gezeigt, dass Fahrweg, Fahrzeuge und Betrieb in enger Wechselwirkung stehen und ein untrennbares System sind. Infrastruktur und Betrieb (bzw. Fahrweg und Fahrzeuge) als selbständige Unternehmen, wie Richtlinien der Europäischen Union den Bahnen empfehlen, sind daher systemstörend und führen nicht zu mehr Wettbewerb und Wirtschaftlichkeit.

Optimierung des Rad/Schiene-Systems muss daher ganzheitlich erfolgen. Es handelt sich dabei nicht um eine einmalige und kurzfristige Aktion, sondern um einen ständigen Prozess, der genaue Analysen, kostenorientierte Strategien und prospektive Forschungen erfordert, sowie nicht zuletzt auch ein gutes Management, um dem wichtigen Ziel: „Mehr Qualität mit weniger Kosten“ nach und nach näher zu kommen.

Der Internationale Workshop 2002 in Eisenstadt war somit mehr als nur Werkstätte für neue Ideen. Der Workshop war Impulsgeber und Wegweiser zur Optimierung des Rad/Schiene-Systems, weltweit und auf lange Sicht.

Schlussworte sollen auch Dank und Anerkennung zum Ausdruck bringen. Vor allem danke ich allen Referenten und allen Teilnehmern an der Podiumsdiskussion, die insgesamt das Thema des Workshops bestens behandelt haben.

Herzlichen Dank sage ich allen Damen und Herren, die diesen Workshop vorbereitet, organisiert und betreut haben. Es war eine hervorragende Leistung, für die alle Teilnehmer sehr herzlich danken. Auch der Leitung des Kongresszentrums Eisenstadt und dem Team dieses Hauses danke ich für Beratung und Service.

Besonderen Dank sage ich allen Förderern und Helfern, allen Firmen und Institutionen, die in mehrfacher Hinsicht diesen Workshop ermöglicht und unterstützt haben. Vor allem danke ich dem Herrn Landeshauptmann des Burgenlandes und dem Herrn Bürgermeister von Eisenstadt für ihre Unterstützung, insbesondere für den schönen Empfang gestern Abend im Schloss Esterházy, als ehrenvolle Einleitung zu diesem Workshop.

Besonderen Dank sage ich dem Team der Dolmetscher, das für die Kommunikation bei diesem Workshop bestens gesorgt hat. Sprachen trennen, Inhalte verbinden. Sie, sehr geehrte Damen der Dolmetschergruppe, haben hervorragend verstanden, trotz oft schwieriger Fachausdrücke, die Inhalte für uns alle verständlich zu machen. Herzlichen Dank für Ihre wertvolle Hilfe.

Schließlich danke ich Ihnen, sehr geehrte Damen und Herren, die an diesem Internationalen Workshop teilgenommen haben. Ich danke Ihnen, dass Sie von nah und fern, aus Österreich und aus dem Ausland, nach Eisenstadt gekommen sind und großes Interesse an diesem Workshop gezeigt haben.

Ich darf annehmen, dass Ihre Erwartungen erfüllt wurden und hoffe, dass Sie viel Nutzen aus den Vorträgen, der Diskussion und aus der Ausstellung gewinnen konnten. Ich nehme an, dass Sie viel brauchbare Informationen erhalten haben, die Sie in Ihrem Beruf oder Geschäftsbereich gut verwenden können. Ich hoffe, dass Sie alle gerne wieder einmal zu einer ähnlichen Veranstaltung, Tagung oder Workshop, der Österreichischen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft kommen werden.

In diesem Sinn entbiete ich Ihnen allen beste Wünsche für Ihr Wohl, für Ihr berufliches Wirken sowie für den weiteren Lebensweg.

Herzlichen Dank!

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