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G. Presle Steuerungsinstrumente für Fahrweginstandhaltung

Langfassung



Strategie zur Fahrweginstandhaltung (TU-Graz, DI Dr. Peter W. Veit)

Beispielhafter Qualitätsverlauf von Streckengleisen



Strategie
  • Technisch/Wirtschaftlich optimiert
  • Zustandsabhängig

Gesamtheitliche Betrachtung der Lebenszykluskosten von Anlagen

  • Investitionskosten
  • Instandhaltungskosten
  • Betriebserschwerniskosten

Bewertungsmodell

  • Unterschiedliche Anlagen
  • Unterschiedliche Belastung
  • Norm-Kilometer


Informationstechnische Bedingungen für die Entwicklung und Umsetzung von Instandhaltungsstrategien
Qualitativ hochwertige Anlageninformationen zur richtigen Zeit am richtigen Ort

  • Qualitätsinformationen
  • Konstruktionsdaten
  • Instandhaltungsdaten
  • Informationen über den Ort von Anlagen
Abbildung aller Abhängigkeiten von Anlagen und Anlagetypen untereinander

Verknüpfung von Kaufmännischen und Technisch/Betriebswirtschaftlichen Informationen zu einer einheitlichen Betrachtungsweise

Einbettung der notwendigen Funktionalität und der Informationsgewinnung in die Produktionsprozesse


Die Abbildung von Infrastrukturanlagen
Ein breites Spektrum von Fahrweganlagetypen


Instandhaltungsprozess


Gleisinstandhaltung - Ablauf
Anlagenzustand - Inspektion
  • Oberbaumesswagen
  • Örtliche Beobachtung
  • Dokumentation der Eingriffe

Planung der notwendigen Maßnahmen

  • Grobplanung
  • Priorisierung (inkl. Baubetriebsplanung)
  • Finanzplanung
  • Baustellendetailplanung (inkl. Maschineneinsatzplan)

Baustellenabwicklung

  • Aufbereitung der erforderlichen SOLL-Daten für Maschinen (z.B.: Geometriedaten)
  • Vormessung mit EMSat
  • Baustellendurchführung (Maschineneinsatz)
  • Nachmessung und Abrechnung (Qualitätskontrolle)

Dokumentation


Instandhaltungssteuerung



Sicherheit hat Vorrang

Eine sichere Gleislage im ÖBB-Gleisnetz wird durch regelmäßige Messfahrten mit dem EM 250 – Oberbaumesswagen überprüft.

Mit einer Messgeschwindigkeit bis 250 km/h werden durch eine Vielzahl von Laser-, Sensoren- und Kreiselsystemen Informationen über die Beschaffenheit des Gleiskörpers und der Schienen erfahren. Die berührungslos gemessenen Daten werden in Echtzeit von Messrechnern erfasst und über Funk-LAN in die Anlagendatenbank des Fahrweges übertragen.

Unmittelbar danach stehen die Ergebnisse österreichweit im Netzwerk zur Auswertung und als Planungsgrundlage zur Verfügung.


Aktueller Gleiszustand für alle Managementebenen

(klicken für zoom)




Moderne Informationstechnologie im Fahrweg
iDB Infrastrukturdatenbank
EDV-technische Abbildung von Infrastrukturinformationen mit Gleis- und Streckennetzbezug (Topologie, Geografie)

Online-Anwendungen Client/Server, WEB
  • für TECHNIK und BETRIEBSWIRTSCHAFT

Reporting

  • Adhoc-Datenauswertungen aus den Daten der Anwendungen

Datawarehouse

  • Übergreifende Analyse und Auswertungen, Kennziffern zur Steuerung

Integriertes Dokumenten- und Wissensmanagement

  • Anlagenbezug ( Dokumente kennen ihre Anlagen)
  • Ortsbezug (Dokumente kennen ihren Ort)


Werkzeuge zur Instandhaltungssteuerung
Intelligente Lösungen mit perfekter Integration in optimierte Abläufe



Datenbankmodule
iAUFTRAG Auftragsplanung und –abrechnung

  • Auftragsplanung
  • Leistungserfassung
  • Zeiterfassung
  • Ressourcensteuerung

iPROJEKTE Projektplanung

  • Integrierte Projektplanung
  • RIA-Prozess
  • Schnittstelle zu SAP

iOBERBAU Oberbaubestand

  • topologischer Aufbau des Gleisnetzes
    - Weichenknoten
    - Gleiskanten
    - Abschlüsse
  • Eigenschaften aller Oberbaubestandteile
    - Material
    - Alter
    - Konstruktion u.v.a.

iBAUWERKE Unterbau

  • Unterbauanlagen
  • komplette Dokumentation
    - Technische Daten
    - Lage
    - fotografische Aufnahme
    - Dokumente
  • Automatisierte Aufnahmestation

iBAUWERKE Eisenbahnkreuzungen

  • nicht-technisch gesicherte EK (FW)
  • technisch-gesicherte EK (ST)
  • komplette Dokumentation
    - Lage
    - fotografische Aufnahme
    - Dokumente
  • Automatisierte Aufnahmestation
  • Revision

iBAUWERKE Brücken

  • komplette Dokumentation
    - Technische Daten
    - Lage
    - fotografische Aufnahme
    - Dokumente
    - Konstruktionspläne
  • Revision

iGM Gleisqualität und -messung

  • Auswertung und Analyse von Meßfahrzeugdaten
    - ÖBB 250-Report
    - Offboard-Meßdatenschrieb des Oberbaumeßwagens
  • Erfassung der Stopfarbeiten
    - Maschineneinsatzplanung
    - 8-Kanalschreiber Abnahmedaten
  • Weichenmeßlehre und -revision

iDW Dokumenten– und Wissensmanagement

  • Plan- und Dokumentenablage (mit Streckenbezug!)
  • Sicht auf alle Dokumente, die über Anwendungen gespeichert werden
  • Vorschriften
  • Lehr- und Lerninhalte
  • Zugriff von Outlook und ACAD-2000
  • Repräsentation der Inhalte über WEB-Server

iGLG Gleisgeometrie

  • Soll-Gleislage (Lage und Höhe)
  • Schnittstelle zu Trassierungsanwendungen (InRail)
  • Daten zur Steuerung von Gleisbaumaschinen
  • Schnittstelle zum E-VzG

iDWH Datawarehouse

  • periodisch erstellter, statischer Datenbestand
    - für Auswertungen und Analysen
    - historisiert
    - schnelle Antwortzeiten
  • verschiedene Visualisierungsmöglichkeiten
    - geografisch (iKARTE)
    - tabellarisch (Business Objects Berichte)
    - grafisch (Kennzahlensysteme, Diagramme)

iIT –Management

  • Gerätemanagement
  • Lizenzmanagement
  • Benutzer und Zugriffsteuerung
    - regional
    - organisatorisch (Rollenkonzept)
  • Software-Installation
    - anforderungsgesteuert
    - automatisiert

iOS Ordnungsrahmensystem

  • Grundlage der iDB
    - Registrierung der verschiedenen Streckensysteme
    - Netzgeometrie
    - Übersetzungsfunktionen
    - Zuständigkeiten
  • Gemeinsame Basis aller Anwendungen und Auswertungen innerhalb der Infrastruktur
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