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ÖVG Aktuell 2/2003
1. bis 4. Juni 2003 in Eisenstadt:
Internationales Verkehrssymposium 2003:
Verkehr überwindet Grenzen

Generalthema des Internationalen Verkehrssymposiums 2003 der Österreichischen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (l. bis 4. Juni 2003 in Eisenstadt)


Auch heuer steht der jährlich stattfindende Verkehrskongreß der ÖVG wieder ganz im Zeichen der EU-Erweiterung. Wenn in Kürze die Grenzbalken zwischen Österreich und den Beitrittsländern wegfallen werden, dann tritt eine der wichtigsten Funktionen der Verkehrssysteme deutlich zutage die Überwindung bestehender Grenzen.

Die wohl elementarste Begrenzung, die der Mensch mit Hilfe der Verkehrssysteme überwindet, ist sein Status als Fußgänger. Schon seit Jahrtausenden versucht der homo sapiens, über den Mobilitätsgrad des Fußgängers hinauszukommen und durch Zuhilfenahme von Wind, Wasser, Reit- und Zugtieren seinen Aktionsradius zu vergrößern. Unsere modernen Verkehrssysteme sind - bei allen Unzuträglichkeiten, die ihnen anhaften - die konsequent weiterentwickelte Antwort auf das tief im Individuum verwurzelte Streben nach Erweiterung des Aktions- und Erlebnishorizontes.

Maßgeblichen Anteil hat der Verkehr an der Überwindung der Raumgebundenheit der Ressourcen. Die zur Produktion von Gütern und Dienstleistungen erforderlichen Ressourcen Personal, Material und Kapital sind in vielen Fällen nicht dort, wo sie den größtmöglichen Nutzen stiften könnten. Schlecht ausgestattete Standorte wären auf Dauer benachteiligt, gäbe es nicht die Verkehrssysteme, durch deren Hilfe die von der Natur gegebene Ressourcenallokation verbessert werden kann. Daher ist es zutreffend, wenn in der Liste der Standortfaktoren, die einen Ort oder eine Region kennzeichnen, auch die Verkehrsverbindungen aufscheinen. Leistungsfähige Verkehrsanschlüsse lockern die Isolation der weniger gut ausgestatteten Regionen.

Verkehrssysteme verändern auch die Grenzen bezüglich der bei Gütern und Dienstleistungen angelegten Qualitätsmaßstäbe. Der mobilere Kunde ist in aller Regel der anspruchsvollere, weil es für ihn ein größeres Spektrum an Wahlmöglichkeiten gibt. Daher bewirken die Verkehrssysteme, daß sich höhere Qualitätsstandards bei Gütern und Dienstleistungen mit zunehmender Mobilität der Konsumenten stärker ausbreiten.

In Anbetracht dieser grundlegenden Wirkungszusammenhänge ist die Frage, wie die Verkehrsverbindungen zu den Beitrittsländern gestaltet sein müssen, damit sie den Integrationsvorgang bestmöglich unterstützen, ein Thema von großer Aktualität. Es gibt eine Reihe von Wortbildern, die zur Veranschaulichung des Integrationsprozesses üblicherweise herangezogen werden: Verschmelzung, Zusammenwachsen, Durchmischung u.ä. Alle diese Begriffe deuten an, daß es im Zuge der Integration zu einem intensiveren Austausch von Informationen, Gütern und Dienstleistungen kommen muß. Auf diesen Zuwachs an wirtschaftlichen und kulturellen Aktivitäten muß sich der Verkehrssektor vorbereiten.

Beim ÖVG-Symposium 2003 in Eisenstadt werden in- und ausländische Experten in Vorträgen und Diskussionen die Bedeutung des Verkehrs für den EU-Erweiterungsprozeß und für die Standortqualität der Regionen im bisherigen Grenzgebiet analysieren. Behandelt werden die beiden Themenschwerpunkte „Grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Regionen" und „Grenzüberschreitende Verkehrsinfrastruktur und Finanzierung". Empfänge und interessante Exkursionen runden das anspruchsvolle Programm ab.


Application of cost benefit-analysis for large infrastructure investments in the Netherlands

Mit diesem Thema wird sich Frau Drs. Pauline Wortelboer van Donselaar beschäftigen.

In The Netherlands, a special guideline has been developed for a standardised and thorough evaluation of large national infrastructure investments (research programme on the economic effects of infrastructure, OEEI, 2000).

The way the guidelines have been applied in the past three years will be demonstrated with the aid of two cases: the planned investments in the lock system at the port of Amsterdam, and the port capacity development plan by land reclamation (Maasvlakte 11) in Rotterdam. Finally, attention will be given to the current activities for the further development of the guidelines, for instance the advances made in the caiculation of (freight) travel time savings, and the caIculation of indirect effects of infrastructure.

Locks at the port of Amsterdam

Maasvlakte 11

Within Western Europe, the so-called 'Hamburg-Le Havre' range consists of a number of weil-equipped seaports. The Port of Rotterdam, measured in tons of goods throughput, is the biggest port in the world. The Port of Rotterdam foresees future capacity problems due to the lack of available land for port and industry development and has therefore initiated discussion on possibilities for port development.

One of the solutions for the land capacity problem is the construction of a so-called Maasviakte 2, which consists of a land expansion into the North Sea, linking up with the existing Rotterdam port area (Maasvlakte 1). The land reclamation is mainly needed for the increasing storage and transhipment of deep-sea containers, distribution and chemicals. At issue is a maximum of 1,000 hectares, nearly four square miles, of land to be reclaimed from the sea. The type of effects resulting from this infrastructure plan will be.


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Tel.: +43(1)/587 97 27, Fax: +43(1)/585 36 15, E-Mail: office@oevg.at