Begrüßung und Eröffnung der Tagung

Sehr geehrte Damen und Herren!

Seit der letzten Tagung im September 2011 in Salzburg sind zwei Jahre vergangen, und ich darf Sie heute zur 19. internationalen Tagung − einem Workshop − hier in Graz begrüßen und mich für Ihr Interesse bedanken. Der große Erfolg der letzten Veranstaltung in Salzburg mit über 500 Teilnehmern aus rund 60 Ländern und allen Kontinenten ist uns ein Auftrag, mit der Auswahl der Themen Ihren Erwartungen gerecht zu werden und das erreichte Niveau zu halten.

Unser vor Jahren gewähltes Generalthema "Fahrwegoptimierung des Rad-/Schiene-Systems" begleitet uns weiterhin, und es ist anzunehmen, dass uns mit der 2004 eingeleiteten Liberalisierung und den immer wieder erweiterten Regelungen, sowie deren Folgen, auch weiterhin Stoff zum Thema geboten wird.

Wir behandelten zum Beispiel im Jahr 2009 beim Workshop, ebenfalls in Graz, das Zusammenwirken von Fahrzeug und Gleis; 2011 in Salzburg die verkehrsgerechte Infrastruktur; und haben für 2013 − quasi als Weiterführung − die Innovation zur Erreichung höherer Effizienz vorangestellt. Dahinter verbirgt sich natürlich auch hier das immer schon angesprochene Problem der hohen Kosten und der Sachzwänge, das von Infrastrukturbetreibern und deren Eigentümern bewältigt werden muss.

Die diesjährige Veranstaltung in Graz sei aber noch Anlass zu einer Würdigung. Die erste internationale Tagung des Arbeitskreises Eisenbahntechnik (Fahrweg) der ÖVG fand im September 1971 ebenfalls hier statt, und hatte zum Thema "Schnellfahrt und Oberbau". Aus diesem Anfang wurde schließlich die Reihe jener ÖVG-Veranstaltungen, die wir heuer fortsetzen und hoffentlich noch in weiteren Jahren organisieren können.

Ein Name ist mit dieser Reihe verbunden: o. Univ. Prof. Dipl. Ing. Dr. Roman Jaworski, der im vergangenen Frühjahr in voller Tatkraft seinen 90. Geburtstag feierte. Er war nicht nur Mitbegründer dieser Tagungsfolge, sondern entwickelte sie mit seinem Wissen und seinen Erfahrungen weiter; bis heute bringt er Vorschläge und Ideen ein, wofür wir ihm an dieser Stelle herzlich danken. Für die Zukunft wünschen wir ihm vor allem alles erdenklich Gute, weiterhin Schaffenskraft und Freude.

Zum Schluss möchte ich mich noch bei allen, die an der Gestaltung und Organisation mitgewirkt haben, herzlich bedanken; ebenso danken möchte ich den Vortragenden für ihr Kommen und ihre Mühe. Ihnen, sehr geehrte Damen und Herren, wünsche ich eine interessante Zeit mit guten Gesprächen hier in Graz.